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Sexualität(en) dienen seit geraumer Zeit als Austragungsort von Herrschafts- und Kontrollinstrumentarien, und das nicht nur in Bereichen der Sexarbeit, sondern es werden bis heute nicht-heterozentristische, nicht-monogame, nicht-geschlechternormierende Lebensweisen strukturell benachteiligt.
Die queere Bustour, die Intervention in die Konfiguration III des "Verborgene Geschichten - remapping mozart"-Projektes, führte uns über mehrere Stationen vom Zentrum in die Peripherie Wiens zur Kuffner Sternwarte. Zuschreibungen von Sexualitäten und ihre Herrschaftsinstrumentarien zwischen Verfolgung und Aneignung in Mozarts Zeit und deren Kontinuitäten auszugsweise bis in die Gegenwart wurden mit unterschiedlichen Methoden bearbeitet. Parolen, Manifeste, Gesetze, Lieder der Aneignung und Leben an öffentlichen Plätzen ››› bereiteten filmisch, musikalisch wie auch performativ den Unterbau für den am Areal der Sternwarte stattfindenden abschließenden Queer Snack - einem queeren Picknick mit lustvollen Auseinandersetzungen und Diskussionen. |